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Warum schnarcht man?
Schnarchen ist ein weitverbreitetes Problem. Es beeinflusst den Schlaf der Schnarchenden und kann sich negativ auf die Lebensqualität und die Gesundheit auswirken. Schnarchen kann verschiedene Ursachen haben und sollte ernst genommen werden!
- Doch warum schnarchen wir überhaupt?
- Wirkt sich Schnarchen auf mein Befinden am Tag aus?
- Welche gesundheitlichen Risiken birgt Schnarchen?
- Und welche Schnarchtypen gibt es?
Schnarchen hat verschiedene Ursachen
Schnarchen entsteht, wenn der Luftstrom während des Schlafs durch den Mund oder die Nase behindert wird.
Die weichen Gewebeteile im Rachen geraten hierbei in Schwingung und erzeugen die typischen Schnarchgeräusche.
Ob jemand schnarcht oder wie stark das Schnarchen ausgeprägt ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Übergewicht
Übergewicht kann durch Fettablagerung in Rachen und Hals die Verengung der Atemwege erheblich verstärken.
Veranlagung
Anatomische Veranlagungen, wie z.B. ein großer Halsumfang, kann die Atemwege verengen.
Rauchen
Rauchen reizt die Schleimhäute, wodurch diese anschwellen und die Atmung behindern können.
Vererbung
Wenn beispielsweise Ihre Eltern schnarchen, ist das Risiko höher, dass auch Sie schnarchen.
Chronische Erkrankungen
Chronische Erkrankungen wie Diabetes, ein hoher Blutdruck oder sogar Allergien
Alkoholkonsum
Häufiger Alkoholkonsum lässt das Muskelgewebe im Rachen erschlaffen, was die Atemwege verengt.
Die Gründe für die Atemwegsverengung sind vielfältig:
- Erschlaffen der Rachenmuskulatur: Während des Schlafs entspannt sich die Muskulatur im Rachenbereich. Bei manchen Menschen führt dies dazu, dass der Zungengrund und das Gaumensegel die Atemwege teilweise blockieren. Vor allem in der Rückenlage kann die Zunge nach hinten fallen und die Atmung beeinträchtigen.
- Anatomische Merkmale: Bestimmte körperliche Merkmale erhöhen das Risiko für Schnarchen. Dazu gehören ein vergrößerter Zungengrund, Polypen, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder eine verlagerte Position des Unterkiefers. Menschen mit einer engen Rachenstruktur neigen häufiger zum Schnarchen.
- Übergewicht: Bei Übergewicht lagert sich zusätzliches Fettgewebe im Halsbereich ab. Dies verengt die Atemwege und begünstigt das Schnarchen. Bereits eine geringe Gewichtsreduktion kann bei einigen Betroffenen zu einer Verbesserung führen.
- Alkohol und Medikamente: Durch den Konsum von Alkohol erschlaffen die Muskeln im Rachenbereich vor dem Schlafengehen noch stärker als gewöhnlich. Auch bestimmte Beruhigungs- oder Schlafmittel haben eine ähnliche Wirkung.
- Rauchen: Rauchen reizt die Schleimhäute der Atemwege. Das kann zu einer Schwellung führen. Dadurch wird der Luftstrom eingeschränkt und Schnarchen begünstigt.
- Alter: Mit zunehmendem Alter verlieren die Muskeln an Spannkraft, auch im Rachenbereich. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Atemwege im Schlaf verengen.
- Obstruktive Schlafapnoe (OSA): In einigen Fällen kann Schnarchen auf eine ernsthafte Schlafstörung hinweisen, die sogenannte obstruktive Schlafapnoe (OSA). Es kommt zu wiederholten Atemaussetzern während der Nacht, was die Sauerstoffzufuhr immer wieder unterbricht. Das belastet den Körper und erhöht gesundheitliche Risiken wie Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Und welche Folgen kann das für mich haben?
Je nach Ausprägung gibt es unterschiedliche „Schnarcher-Typen“. Werden die Atemwege so stark und dauerhaft verengt, dass die Sauerstoffversorgung vermindert oder sogar zeitweise komplett verhindert wird, spricht man von „Schlafapnoe“.
Diese Variante ist nicht nur störend, sondern kann erhebliche gesundheitliche Folgen auslösen:
- Bluthochdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
- Sekundenschlaf
- Nachlassende Libido
- Depressionen
Schlafapnoe – der Begriff aus dem Griechischen bedeutet „Schlaf ohne Luft“ – ist ein behandlungsbedürftiges Gesundheitsrisiko!
Welche Schnarchtypen gibt es?
Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen. Diese Erfahrung haben wir alle schon gemacht. Ein fachlich qualifizierter Zahnarzt findet heraus, warum Sie schnarchen und ob das Schnarchen Gesundheitsrisiken birgt. Falls nötig, wird für die Diagnose ein Schlafmediziner oder Schlaflabor hinzugezogen.
Murmelschnarcher
Beim „harmlosen“ Murmelschnarcher wird die Sauerstoffzufuhr durch das Schnarchen nicht behindert. Allerdings nervt es oft den Partner und kann dadurch Beziehungen empfindlich stören. Gewichtszunahme und voranschreitendes Alter sorgen oft dafür, dass die Intensität des Schnarchens verstärkt wird. Das wiederum kann gesundheitlichen Folgen nach sich ziehen.
Risikoschnarcher
Liegt „obstruktives“ Schnarchen oder eine sogenannte Schlafapnoe mit Atemaussetzern vor, spricht man vom Risikoschnarcher. Bei diesen Schnarchertypen werden die Atemwege durch erschlaffte Muskeln verengt oder kurzzeitig sogar verschlossen. Das kann häufiges Aufwachen oder zeitweise sogar eine gefährliche Unterbrechung der Sauerstoffversorgung zur Folge haben. Wird die Atmung bis zu mehreren Minuten lang ausgesetzt, weist dies auf eine behandlungswürdige Schlafapnoe hin. Eine zu geringe Sauerstoffversorgung kann zu Schlafstörungen und dadurch zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen.
Was hilft gegen Schnarchen?
Schnarchen kann für Betroffene und deren Partner belastend sein. Zum Glück gibt es verschiedene Lösungen, die Ihnen helfen, das Problem zu lindern oder zu beheben.
- Anpassung des Lebensstils
- Ändern der Schlafposition
- Einfache medizinische Hilfsmittel
- Professionelle Lösungen wie individuell angepasste Anti-Schnarchschienen
- Medizinische Therapien und Chirurgie
Häufige Fragen zum Thema Schnarchen
Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, kann die Zunge nach hinten fallen und den Rachen teilweise blockieren. Dies führt zu einer Verengung der Atemwege und verursacht die typischen Schnarchgeräusche. Eine Veränderung der Schlafposition, z. B. in die Seitenlage, kann in diesem Fall helfen, das Schnarchen zu reduzieren.
Ja, vor allem wenn es mit Atemaussetzern (obstruktive Schlafapnoe) einhergeht und dadurch, die durchgehende Sauerstoffversorgung unterbrochen wird. Diese Störung erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme. Wenn Sie oder Ihr Partner Atemaussetzer bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Ja, zahnärztlich angepasste Anti-Schnarchschienen wie die vom Fachlabor Orthos sind eine bewährte und effektive Lösung. Sie halten den Unterkiefer während des Schlafens in einer nach vorne geschobenen Position, damit die Atemwege offen bleiben und der Atem frei fließen kann. Diese Schienen bieten eine komfortable Alternative zu CPAP-Masken, insbesondere für Menschen, die unter mäßigem Schnarchen oder leichter bis mittlerer Schlafapnoe leiden.
Wenn Ihr Schnarchen regelmäßig und laut ist, Sie selbst bemerken, dass Sie schlecht schlafen, oder Ihr Partner Atemaussetzer bei Ihnen beobachtet, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dies gilt besonders, wenn Sie tagsüber unter starker Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder gar Sekundenschlaf leiden. Ein Arzt oder Zahnarzt kann helfen, die genaue Ursache des Schnarchens festzustellen und geeignete Lösungen vorschlagen.
Anti-Schnarchschienen: Diese Schienen sind sehr zierlich, diskret und angenehm zu tragen. Sie werden individuell angepasst und halten den Unterkiefer in einer Position, die das Schnarchen reduziert. Ideal für Menschen, die regelmäßig Schnarchen oder auch an einer leichten bis mittleren Schlafapnoe leiden.
CPAP-Masken: Diese Geräte sind größer und funktionieren, indem sie konstanten Luftdruck in die Atemwege pumpen, um diese offenzuhalten. Über Mund und Nase wird nachts eine Maske aufgesetzt, die über einen Schlauch mit einem Gerät verbunden ist, das gleichmäßig Sauerstoff zuführt. Sie sind besonders effektiv bei schwerer Schlafapnoe, werden aber oft als weniger komfortabel empfunden. Die Wahl zwischen diesen beiden Optionen hängt vom Schweregrad des Schnarchens und den individuellen Vorlieben ab.
Neben spezifischen Behandlungen wie Anti-Schnarchschienen können auch andere Maßnahmen helfen, die Schlafqualität zu verbessern: Gewichtsreduktion, ein Rauchstopp, der Verzicht auf Alkohol vor dem Schlafengehen und das Schlafen in einer Seitenlage sind einige der Ansätze, die zu einem ruhigeren Schlaf beitragen können.
In einigen Fällen kann eine Operation helfen, wenn das Schnarchen durch anatomische Probleme wie eine verkrümmte Nasenscheidewand, vergrößerte Mandeln oder Polypen verursacht wird. Hier sollte ein Facharzt vorab eine gründliche Untersuchung durchführen und feststellen, ob ein operativer Eingriff notwendig und sinnvoll ist.
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