1. Gewicht reduzieren
- Warum es hilft: Übergewicht, besonders im Halsbereich, kann die Atemwege verengen und so Schnarchen verursachen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, das Körpergewicht zu reduzieren und dadurch auch die Schlafqualität zu verbessern.
- Tipp: Versuchen Sie, eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst zu integrieren und sich täglich ausreichend zu bewegen.
2. Alkoholkonsum einschränken
- Warum es hilft: Alkohol senkt den Muskeltonus im Rachen. Die Rachenmuskeln Und das kann Schnarchen verstärken.
- Tipp: Am gesündesten ist es, gar keinen Alkohol zu trinken. Wenn Sie zum Schnarchen neigen, sollten Sie aber zumindest 3–4 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.
3. Rauchstopp
- Warum es hilft: Rauchen reizt und entzündet die Schleimhäute der Atemwege. Das kann zu Schwellungen führen. Diese Schwellungen behindern den Luftstrom. Sie können das Schnarchen begünstigen.
- Tipp: Ein Rauchstopp bringt nicht nur Vorteile für die Schlafqualität. Er verbessert auch die allgemeine Gesundheit.
4. In der Seitenlage schlafen
- Warum es hilft: In Rückenlage fällt die Zunge leicht nach hinten und verengt damit die Atemwege. Das Schlafen auf der Seite kann diesen Effekt verhindern und das Schnarchen reduzieren.
- Tipps: Seitenschläferkissen machen die Seitenlage bequemer und helfen Ihnen, diese über Nacht beizubehalten. Wenn Sie sich dennoch im Schlaf auf den Rücken drehen, können Sie auch auf einen Trick zurückgreifen: Tragen Sie eine spezielle Schlafweste oder befestigen Sie einen Tennisball auf der Rückseite Ihres Schlafanzugs. Damit wird eine Rückenlage unbequem und zumeist unbewusst vermieden.
5. Kopf höher lagern
- Warum es hilft: Eine Schlafposition mit leicht erhöhtem Kopf kann verhindern, dass die Zunge in den Rachenraum zurückfällt. So bleiben die Atemwege frei und der Atem kann frei fließen.
- Tipp: Verwenden Sie ein zusätzliches Kissen oder einen verstellbaren Lattenrost, um Ihren Kopf in einer leicht erhöhten Position zu halten.
6. Schlafroutine verbessern
- Warum es hilft: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und ausreichend Schlaf sorgen dafür, dass der Körper besser regeneriert und Sie sich weniger erschöpft fühlen. Dies kann indirekt das Schnarchen verringern.
- Tipps: Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf, möglichst auch am Wochenende. Achten Sie auf eine entspannte Abendroutine, um gut in den Schlaf zu finden.
1. Nasenclips und Nasenspreizer
- Was sie tun: Diese kleinen Geräte werden in die Nase eingesetzt und helfen dabei, die Nasenlöcher zu erweitern. Der Atem kann so leichter fließen.
- Für wen geeignet: Menschen, deren Schnarchen durch verengte Nasenwege ausgelöst
2. Nasenpflaster
- Was sie tun: Nasenpflaster wirken ähnlich wie Nasenclips, indem sie die Nasenlöcher erweitern und so den Luftstrom verbessern. Sie sind besonders hilfreich, wenn das Schnarchen durch eine Nasenverstopfung oder Engstellen in den Nasengängen verursacht wird.
- Für wen geeignet: Menschen mit Atembeschwerden durch die Nase, die hauptsächlich nachts auftreten.
3. Anti-Schnarch-Westen
- Was sie tun: Sie erinnern sich an den Trick mit dem Tennisball? Anti-Schnarch-Westen folgen demselben Prinzip. Sie verhindern, dass der Träger auf dem Rücken schläft. Hierfür sind sie so geformt, dass es unbequem wird, wenn Sie sich auf den Rücken drehen.
- Für wen geeignet: Personen, die hauptsächlich auf dem Rücken schnarchen und es schwer finden, die Schlafposition zu ändern.
4. Nackenstützkissen
- Was sie tun: Spezielle ergonomische Kissen unterstützen den Nacken und den Kopf, um die Atemwege während des Schlafens freizuhalten. Eine stabile Positionierung des Kopfes kann das Schnarchen verringern.
- Für wen geeignet: Menschen, die Schwierigkeiten haben, eine komfortable Schlafposition zu finden, die das Schnarchen reduziert.
5. Anti-Schnarchsprays
- Was sie tun: Diese Sprays werden unmittelbar vor dem Schlafen in den Rachenraum gesprüht und sollen dort das Gewebe straffen. Sie können kurzfristig helfen, Schnarchgeräusche zu reduzieren.
- Für wen geeignet: Menschen, die gelegentlich schnarchen und nach einer kurzfristigen Lösung suchen.
Wichtig: Nicht alle erwähnten Hilfsmittel sind für jeden geeignet. Es kann notwendig sein, verschiedene Produkte auszuprobieren. Bei anhaltendem oder starkem Schnarchen sollten Sie mit einem Facharzt oder Zahnarzt die Ursachen abklären, um eine für Sie passende Therapie zu finden.
1. CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure)
Was es ist: Die CPAP-Therapie wird häufig bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) eingesetzt. Eine Maske, die während des Schlafens getragen wird, erzeugt kontinuierlichen positiven Luftdruck, der die Atemwege offen hält, Sauerstoff aktiv zuführt und Atemaussetzer verhindert.
Für wen geeignet: Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Schlafapnoe. CPAP ist eine effektive Behandlung für OSA. Sie wird jedoch oft als unangenehm empfunden, da die Maske während des Schlafs getragen werden muss. Sie sitzt auf dem Gesicht auf und verhindert die Bewegungsfreiheit.
Vorteile: Sehr effektiv bei der Behandlung von Schlafapnoe, verhindert Atemaussetzer und verbessert die Schlafqualität erheblich.
Nachteile: Kann unbequem sein und führt bei einigen Patienten zu Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, trockenen Nasenschleimhäuten oder Hautirritationen.
2. Operationen zur Beseitigung von Blockaden
Was es ist: Chirurgische Eingriffe können notwendig werden, wenn physische Hindernisse das Schnarchen verursachen. Dazu gehören das Entfernen vergrößerter Mandeln, Polypen, das Begradigen einer verkrümmten Nasenscheidewand oder die Straffung von Gaumengewebe (z. B. mittels Uvulopalatopharyngoplastik).
Für wen geeignet: Menschen, deren Schnarchen durch anatomische Anomalien verursacht wird, die sich nicht durch andere Mittel beheben lassen.
Vorteile: Kann dauerhafte Lösungen bieten, wenn physische Hindernisse die Ursache des Schnarchens sind.
Nachteile: Eingriffe sind invasiv und bergen die typischen Risiken einer Operation. Sie sind meist erst der letzte Ausweg, wenn andere Behandlungen keine Wirkung zeigen.
3. Radiofrequenz-Therapie (RFITT)
Was es ist: Bei der Radiofrequenz-Therapie wird mithilfe von Radiowellen Gewebe im Gaumen oder Zungengrund gestrafft oder reduziert, um die Atemwege zu öffnen. Der Eingriff ist minimalinvasiv und wird meist ambulant durchgeführt.
Für wen geeignet: Patienten mit leichtem bis moderatem Schnarchen, insbesondere wenn eine Verengung durch weiches Gewebe im Rachenbereich vorliegt.
Vorteile: Schonend, ambulant und meist mit kurzer Erholungszeit verbunden.
Nachteile: Kann mehrere Sitzungen erfordern und ist nicht für alle Arten von Schnarchen geeignet.
4. Schlafmedizinische Untersuchungen
Was es ist: Bevor eine medizinische Behandlung eingeleitet wird, ist oft eine schlafmedizinische Untersuchung nötig. Diese muss ein schlafmedizinischer Facharzt verordnen. In einem Schlaflabor werden Atmung, Herzschlag, Sauerstoffsättigung und andere Parameter während des Schlafs überwacht. Dies hilft, genaue Diagnosen zu stellen und die passende Therapie zu finden.
Für wen geeignet: Menschen mit Verdacht auf Schlafapnoe oder komplexen Schnarchproblemen, die durch einfache Maßnahmen nicht behoben werden können.
Vorteile: Bietet eine präzise Diagnose und stellt sicher, dass die Behandlung gezielt und effektiv ist.
Nachteile: Erfordert möglicherweise mehrere Nächte im Schlaflabor und ist kostenintensiver als einfache Hilfsmittel. Kann mehrere Wochen bis Monate dauern, bis man einen Termin im Schlaflabor bekommt.
Wie funktionieren Schnarchschienen?
Die SchlafHarmonie-Schnarchschienen von Orthos werden von einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden in Zusammenarbeit mit dem kieferorthopädischen Fachlabor individuell angepasst. Er stellt sicher, dass sie perfekt sitzen und maximale Wirksamkeit bieten.
Die Schiene hält den Unterkiefer in einer vorgeschobenen Position, die verhindert, dass der Rachenraum verengt wird. So bleibt der Atemweg frei. Der Luftstrom kann ungehindert fließen, was das Schnarchen deutlich reduziert oder ganz verhindert und die Sauerstoffzufuhr sichert.
4 Schritte zum gesunden Schlaf ohne Schnarchen
Beim Zahnarzt Ihres Vertrauens
Vereinbaren Sie einen Termin in der Zahnarztpraxis und schildern Sie Ihre Schnarchprobleme oder Schlafstörungen. Durch gezielte Fragestellung verschafft sich die Zahnärztin/der Zahnarzt einen ersten Eindruck über die vorliegende Problematik und erläutert Ihnen das weitere Vorgehen.
Die Analyse Ihres Schlafes
Als nächstes wird Ihr Schlafverhalten analysiert. Welche Analysemethode bei Ihnen angewendet wird, erklärt Ihnen Ihre Zahnärztin/Ihr Zahnarzt. Auftretende Atemaussetzer, deren Dauer und Auswirkungen auf die Sauerstoffversorgung während der verschiedenen Schlafphasen werden dabei genau erfasst.
Welcher "Schnarcher-Typ" sind Sie?
Nach der Auswertung Ihrer Daten steht Ihr "Schnarcher-Typ" fest. Nun wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Zahnärztin/Ihrem Zahnarzt die für Sie in Frage kommende Apparatur aus, die Ihnen zu ruhigem, gesunden und komfortablem Schlaf verhilft. Bei diesem Termin werden Abdrücke von Ihrem Ober- und Unterkiefer genommen, damit Ihre individuelle SchlafHarmonie-Schiene für Sie erstellt werden kann.
Ihre SchlafHarmonie-Schiene ist fertig
Ihre individuelle Anti-SchnarchSchiene ist da. Ihre Zahnärztin/Ihr Zahnarzt überprüft, ob die Schiene korrekt auf Ihren Zähnen sitzt und passt sie in den Folgeterminen auf die optimal wirksame Stellung an. Tragehinweise und Tipps für Reinigung und Aufbewahrung, gibt's dazu. Probieren Sie die Schiene heute Nacht gleich aus. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Zahnärztin/Ihr Zahnarzt jederzeit zur Seite.
Wir von Orthos wünschen: Gute Nacht!