Faulpelz-Tag: Der kuriose Schlaf der Tiere

Einfach mal richtig faul sein, das ist heute am 10.08.2022 genau richtig: Es ist nämlich Faulpelz-Tag. Wie wir Menschen Nickerchen machen, ist natürlich klar und für uns völlig normal. Doch wie sieht es mit den Schlafgewohnheiten in der Tierwelt aus?

Faulpelz-Tag: Der kuriose Schlaf der Tiere

Ein kurioser Klassiker sind natürlich Fledermäuse, die zum Schlafen von der Decke hängen. Koalas sind die Schlaf-Weltmeister mit 22 Stunden täglich auf dem Baum. Dass es noch skurriler geht, zeigen diese vier tierischen Schläfer.

Die Halbschläfer: Wale und Delfine

Eines meiner Lieblingsbeispiele ist der Schnabelwal. Das Besondere bei Walen und Delfinen ist, dass sie zwar im Wasser leben, aber durch Lungen statt Kiemen atmen. Das wirkt sich auch auf den Schlaf aus: Während des Schlafens muss ständig aufgetaucht und geatmet werden. Daher schläft der Schnabelwal immer nur mit einer Gehirnhälfte, während die andere wach bleibt.

Schlafen auf Wolke 7: Mauersegler

10 Monate lang fliegen, ohne zu landen – das ist kein Scherz! Mauersegler sind Zugvögel, die zum Teil weder auf dem Hinflug nach Afrika noch auf dem Rückflug den Boden berühren und durchgängig in der Luft sind. Um das zu schaffen, haben sie gelernt, auch im Flug zu schlafen. Hierzu steigen sie in hohe Höhen auf und machen dann ihr Nickerchen im Gleitflug.

Unermüdliche Arbeiter: Ameisen

Der Ameisenstaat – der Staat der niemals schläft. Das trifft zwar auf die ganze Kolonie zu, ist bei der einzelnen Ameise aber nicht der Fall. Auch Ameisen brauchen Schlaf. Da ihr Gehirn und ihr Körper aber ganz anders arbeitet als bei uns Menschen, haben sie auch ihr Schlafverhalten angepasst. Ameisen haben keinen festen Schlafplatz, stattdessen stellen sie sich im Bau einfach an eine Stelle, wo sie dann bis zu ein paar Stunden zur Erholung still verharren.

Es ist doch erstaunlich, wie unterschiedlich wir Menschen im Gegensatz zu Tieren schlafen. Allein im Schlafverhalten ist unsere Welt so unglaublich vielfältig und besonders. Mein Tipp: Nehmen Sie den Tag doch als Anlass für ein Power-Nap zwischendurch oder faulenzen Sie ein Stündchen in der Hängematte.

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Quellen:

Borbély A (2015), Hoffmann S (2022), Hedenström A et al. (2016), Krogmann L (2022)

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Hallo, ich bin Ingo, Euer wissensdurstiger Schlafforscher

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